Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht. Jede Aufbereitung von Abfällen zur weiteren Nutzung über ein Recycling benötigt Energie, verursacht Kosten und Emissionen, verbraucht und verschmutzt Wasser.
Abfälle, die noch als Wertstoffe dienen könnten, sollten nicht als Restmüll in der grauen Tonne enden.
Was kann der einzelne Haushalt zur Abfallvermeidung beitragen?
Schon beim Einkauf lässt sich Einfluss darauf nehmen, wie viel Abfall letztlich produziert wird:
Abfälle, die noch als Wertstoffe dienen könnten, sollten nicht als Restmüll in der grauen Tonne enden.
Was kann der einzelne Haushalt zur Abfallvermeidung beitragen?
Schon beim Einkauf lässt sich Einfluss darauf nehmen, wie viel Abfall letztlich produziert wird:
- Auf Qualität und Menge achten
Billig ist nicht immer günstig. Daher bewusst günstig kaufen, das heißt, auf Qualität achten. - Reparieren statt wegwerfen
Die Nutzung von Repair-Cafés trägt dazu bei, mit den vorhandenen natürlichen und technischen Ressourcen sinnvoll und effektiv umzugehen. Der schöne Nebeneffekt ist auch der, dass zum Beispiel auch im Umgang mit Müll und Energie eine andere Sichtweise entwickelt und erlernt werden kann. Darüber hinaus wird es aus unserer Sicht mit dem Repair-Café möglich, dass Wissen aus verschiedenen handwerklichen Kompetenzen und Fähigkeiten weiter zu vermitteln und sich in der Gemeinschaft gegenseitig zu helfen. Insbesondere ist auch eine Zusammenarbeit bei Reparaturen dazu geeignet, Wissen an junge Menschen gerade im Bereich der Computertechnik aber auch an ältere Menschen weiterzugeben.
Im Verbandsgebiet (Landkreise Friesland und Wittmund) bestehen z.B. folgende Möglichkeiten ein Repair-Café zu besuchen und zu nutzen (klicken Sie auf die Namen um nähere Informationen zu erhalten): - Vareler Reparaturcafé
- Regionales Umweltzentrum Schortens
- Lebensmittel
Im Jahr 2020 wurden entlang der Lebensmittelversorgungskette insgesamt etwa 11 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle weggeworfen. Der überwiegende Anteil (rund 59 %) entstand in privaten Haushalten. Die Bundesregierung will Lebensmittelverschwendung in Deutschland bis 2030 halbieren. Also: Nur soviel Lebensmittel kaufen, wie auch verbraucht werden können, bevor sie verderben. Das Mindesthaltbarkeitsdatum auf verpackten Lebensmitteln ist kein Verfallsdatum. In der Regel sind sie auch nach Ablauf dieses Datums noch verzehrfähig. Mindesthaltbarkeitsdaten gelten in erster Linie für den Handel.
- Beutel und Körbe
Wer Beutel, Körbe oder Klappkästen dabei hat, benötigt im Supermarkt keine Plastik- oder Packpapiertüten. Plastiktüten lassen sich aber auch weiterverwenden als Hygienebeutel oder Mülltüte in Bad und Küche statt entsprechender Spezialangebote. - Verpackungsarm einkaufen
Käufe auf dem Bauernmarkt sparen Verpackungsmaterial. Obst und Gemüse lassen sich auch abonnieren. Auch die Supermärkte bieten Fleisch, Fisch, Käse, Obst und Gemüse an Frischtheken an, man spart die sperrige Plastikverpackung. Der Getränkeeinzelhandel hat Mehrwegflaschen im Umlauf, während Discounter mitunter nur Einwegflaschen anbieten. - Mehrweg statt Einweg
Einweggeschirr, -besteck, -tischdecken oder gar Einweggrills möglichst vermeiden. Wem Coffee-to-go zusagen, der könnte mit eigenen „Dauer-to-go-Bechern“ aus Kunststoff oder Porzellan Zeichen setzen. (Primär-) Batterien werden nach einmaligem Gebrauch schon zu Abfall, Akkumulatoren (Akkus) lassen sich dagegen so lange wieder aufladen, bis auch deren Ladekapazität verbraucht ist. Für manche Geräte sind jedoch Primärbatterien vorgeschrieben. - Gut Erhaltenes länger nutzen oder einer Wiederverwendung zuführen
Karitativ-gemeinnützige Organisationen (KGOs) sind über die Spenden gebrauchter Kleider, Möbel und mehr dankbar, die sie gerne weitervermitteln. Von der Spende profitieren direkt oder indirekt Mitbürger, die andernfalls vom Konsum weitgehend ausgeschlossen wären. In derlei Kaufhäusern kann eigentlich jeder etwas finden, ähnlich dem Flohmarkt.
Im Verbandsgebiet (Landkreise Friesland und Wittmund) können (beispielhaft) folgende Abgabemöglichkeiten genutzt werden (klcken Sie auf die Namen um nähere Informationen zu erhalten): - Soziales Kaufhaus Friesland e.V.
- Flohmarktscheune Wittmund
- Gemeinsam nutzen
Zeitungen, Magazine und Illustrierte, Gartengeräte, die man nicht laufend braucht, vielleicht auch das Auto etc. lassen sich auch gemeinsam nutzen. Letztere beiden könnten auch von Fall zu Fall ausgeliehen werden. So steht weniger rum, wird weniger zu Abfall.